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Nach der Revolution - Streifzüge durch mögliche Gesellschaften

Teil 4 - Gesundheitskollektiv statt Arztpraxis

Linke Menschen sehnen sich nach einer tiefgreifenden gesellschaftlichen Veränderung, nach Revolution im breitesten Sinne des Wortes. Wenn es aber nicht mehr nur um Abwehrkämpfe gegen Rassismus, Sexismus, Armut und andere kapitalistische Schweinereien geht, sondern ums Gestalten, dann fehlt uns die Vorstellungskraft dafür, wie eine andere Gesellschaft und der Weg dorthin konkret aussehen könnte. Relativ klar ist für uns, dass politische Parteien und solche Bewegungen, die ihre Bitten an Staat und Regierung richten, es nicht reißen werden. Es geht also um’s Selbermachen.

Das Gesundheitskollektiv Berlin ist angetreten, eine alternative Form der Krankenversorgung im hier und jetzt zu schaffen, die nicht nur sinnstiftend(er) für Ärztinnen, Pflegende und Therapeutinnen ist, sondern Gesundheit/Krankheit ganzheitlich in den Blick nimmt: Wohnumfeld, Lebenslagen der Patienten und politische und soziale Verhältnisse nehmen mit Platz im Behandlungszimmer. Lothar vom GeKo und Kinderarzt berichtet von bestehenden Gesundheitskollektiven in Kanada und Deutschland.

www.geko-berlin.de