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Kotti on Air, dieses Mal wieder zusammen mit OraNostra, Connie und Swenja mit folgenden Interviews:

- Jörg berichtet von den Hintergründen zur Entstehung der Veranstaltungsreihe X Properties, die bereits am 11.9. begann und bis zum 15.12. andauert.
Er beleuchtet auch die Auswahl der Schwerpunkte und die Vielfalt der Beiträge.
Die einzelnen Programmpunkte könnt Ihr der Internetseite der nGbK entnehmen.

- Daniel aus der Habersaathstraße umreißt zusammen mit zwei Politiker*innen der Linken die aktuelle Situation nach der erteilten Abrissgenehmigung für die Mieter*innen mit Werkswohnungen und die neuen Bewohner*innen, die sich selbst verwalten. Sie sollen einer Kündigung ihrer Wohnungen und einem Auszug innerhalb einer Frist von zwei Jahren zustimmen, so die Vorgaben, und wehren sich gegen die Zerstörung dieses einmaligen Housing First Projektes und die Zerstörung preisgünstigen Wohnraums im Stadtgebiet.

- Bernd spricht aus seiner langen sozialarbeiterischen Erfahrung von den Problemen am Kotti, den noch immer fehlenden aber notwendigen Maßnahmen als Ansatz zu deren Lösung, der geplanten Änderung des Allgemeinen Sicherheitsempfinden- und Ordnungsgesetztes (ASOG) zur Erweiterung von digitaler Überwachung in kriminalitätsbelasteten Orten sowie deren Auswirkungen auf das Un-Sicherheitsempfinden und die Einschränkungen der Grundrechte von Bewohner*innen und Nutzer*innen dieser Orte.

- Sabine und Barbara schildern die Anfänge des Heilehauses während der Hausbesetzungen als Hilfe zur Selbsthilfe und Notfallversorgung und dessen permanente Entwicklungen entsprechend den Anforderungen der Nutzerinnen. Die Angebote haben sich vielfältig erweitert, wobei eine Tarifregelung des neuen Stromanbieters und zukünftig zu erwartende Verteuerungen der Energiekosten nicht nur den Bäderbetrieb und die Möglichkeiten, Wäsche zu waschen und zu trocknen, gefährden. Die Bedarfe an ganzheitlichen gesundheitlichen Dienstleistungen steigen ständig. Die meisten Mitarbeiter*innen arbeiten ehrenamtlich.