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Nach ihrem Workshop im Ploschad-Mira-Museum in Krasnojarsk besucht Anna die Sammlungsdirektorin auf einen Tee. Maria Bukova erzählt ihr über ihr Ausstellungsprojekt „Sowjetische Rückseite”, mit dem sie der brutalistischen Blickführung des Ex-Lenin-Museums eine kritische Revision verpasst hat. Natürlich geht es auch um den kuratorischen Alltag im Museum, die Verbindung zur lokalen Kunstszene und zum Gebirgsmassiv Stolby – einem ökologischen Refugium für (prä- und post-)sowjetische Dissident*innen. Die Tonaufnahmen konnte Anna im Rahmen einer Einladung des Goethe-Instituts Nowosibirsk machen, unterstützt von der Übersetzerin Anna Torgashina. Sie werden ergänzt durch sowjetische Songs, die beide Annas in der Schulzeit von Pazifist*innen in der UdSSR und der DDR kannten.