img_0539-400POP 16“: So hieß ein Festival, das vom 28.04.2016 bis zum 01.05.2016 stattfand. Es war Teil des vierjährigen Projektes „100 Jahre Gegenwart“ im Haus der Kulturen der Welt. Zum Festival gehörten Gespräche, Vorträge, Filme und natürlich Konzerte.

Thematisch führte es uns zurück in die Phase der technologischen Umbrüche der 1920iger Jahre.

Damals hatte die Schellackplatte Ihren großen Durchbruch. Aber wie veränderte diese neue Möglichkeit Musik aufzuzeichnen und zu produzieren die Musik und das Leben?

Welche Musikstile sind verschwunden, welche wurden neu erfunden? Bei POP 16 blickten höchst unterschiedliche Musiker in exklusiv für das Festival erarbeiteten Programmen auf die Anfänge der produzierten Musik.

In unserer Sendung lernt Ihr Highlife-König Ebo Taylor kennen der die große Zeit des ghanaischen Konkoma wiederauferstehen ließ sowie die japanische Elektro-Pop-Experimentatorin Miharu Koshi die sich ins Europa der 1920er Jahre zurückträumte.

Was ein Monochord ist erfahrt Ihr in unserem Beitrag zu den Klangkünstlern Stephan Mathieu und Peter Söderberg.

Ausserdem sprachen wir mit dem Musikethnologen Markus Coester über die Entwicklung neuer Musikstiele nach der Kolonialzeit in Ghana und Nigeria.

Längst in Vergessenheit geraten ist, dass Berlin in den 1920iger Jahren einmal eine weltweit bedeutende Stätte für die Produktion von Schellackplatten war. Wir berichten Euch von unserer Rundfahrt durch die ehemaligen Produktionsstätten und das Stadtmuseum.

Am Schluss erzählen wir Euch wie der britische Folksänger Sänger Sam Lee auf uns wirkte, der gemeinsam mit Barbara Morgenstern und dem Chor der Kulturen der Welt ein Konzert gab.