Der Erste Mai ist der “Internationale Kampftag der Arbeiterklasse”. Das klingt zwar martialisch, aber es hatte gute Gründe: Arbeiter im 19. Jahrhundert mussten schuften, bis sie umfielen. Ohne die damals
entstandenen Arbeiterbewegungen würde unsere Welt ganz anders aussehen. Heute kommt manche*r von uns ein 8-Stunden-Tag schon lang vor, damals waren 14 Stunden unter schlimmsten Bedingungen keine Seltenheit. Schon Oscar Wilde war dafür, Roboter die unangenehme und gefährliche Arbeit erledigen zu lassen, Paul LaFargue besingt das Recht auf Faulheit und Elfriede Jelinek beschreibt den weiblichen Spagat zwischen Familie und Arbeit. Lehmann taucht derweil nach musikalischen Perlen aus dem Meer der Arbeiterlieder.
Texte von Joseph Roth, Karl Marx, Hannah Arendt, Eugen Diesel, der Arbeiter- und Soldatenrat Dortmund, Elfriede Jelinek, Paul LaFargue, Holm Friebe & Sascha Lobo, Jobbeschreibungen deutscher Tageszeitungen, Oskar Wilde.
Themepark-Arbeits-Track-Liste:
01. Raymond Scott - Cheer: Revision 3
02. Nina Simone - Work Song
03. Faust - Party 5 (excerpt)
04. Merle Haggard - Workin’ Man Blues
05. The Beasts Of Bourbon - Hard Work Drivin’ Man
06. Robert Wyatt - Red Flag (o.k.?)
07. Blue Orchids - Work
08. Conrad Schnitzler - Fabrik
09. Lee Dorsey- Working In The Coal Mine
10. Nappy Brown - Coal Miner
11. Jim Nesbitt - Working All My Life
12. Marie Davidson - Work It (Soulwax Remix)
13. Lou Reed - Don’t Talk To Me About Work
14. Johnny Paycheck - Take This Job And Shove It
15. The Pop Group - We Are All Prostitutes
16. The Clash - Career Opportunities
17. Charlie Tweddle - Work………
18. Johnny Lee Moore & 12 Mississippi Penitentiary Convicts - Eighteen Hammers
19. Dog Faced Hermans - Bella Ciao